Mittwoch, 24. Oktober 2012

Frühlingsferien mit Schulball und Südinseltour

Hallo miteinander, ich hab wieder einmal ein paar spannende Sachen zu erzählen. Vor den Ferien, also eigentlich am ersten Abend in unseren Ferien, hatten wir unseren Schulball. Schon ein paar Tage zuvor haben alle davon geredet: "Bist du schon aufgeregt?", "Mit wem gehst du zum Ball?", "Wie sieht dein Kleid aus?", "Wie machst du deine Haare?" oder "Wie hoch sind deine Schuhe?" Das war alles was man die paar Tage vor dem Ball noch auf dem Schulhof gehoert hat. Ich hab mir natürlich aber überhaupt nicht überlegt was ich mit meinen Haaren machen soll etc., zum Glück hatte ich aber mein Kleid schon. Jedoch hab ich mir meine Ballschuhe 4 Tage vor dem Ball gekauft. Naja auf jeden Fall haben meine Gastschwester und ich am Tag des Balles dann auch entschieden was wir mit unseren Haaren machen würden und glücklicherweise kam es gut raus. Ihr seht ja auch auf dem Foto, dass jedes Mädchen ziemlich hohe Schuhe anhatte, die dann aber gegen Ende des Balles unter den Tischen lagen oder rumgetragen wurden, da alle ziemlich schmerzende Füsse hatten. Ich war ziemlich froh darueber, dass alle die Schuhe ausgezogen hab, auch weil ich am nächsten Tag auf die Südinsel geflogen bin, wollte ich noch einigermassen unversehrt laufen können.
Ich hab mich bei einer Freundin fertig gemacht und wir haben auch auf eine Limo oder andere fancy Extras verzichtet. Es gab aber Leute die mit Limos oder Partybussen zum Ball kamen. Dann als wir erst mal reinkamen wurde das "Begrüssungsfoto" gemacht und drinnen konnten wir einen Tisch finden, wo wir sitzen wollten. Es gab zwei Ecken, wo du mit wem du willst Fotos machen konntest, eine Ecke war für Gruppenfotos und die andere für Fotos zu zweit. Am Ball hatten wir auch Abendessen, das man an einem Buffett holen konnte. Später auch noch Dessert und dann gegen Ende des Abends gab es dann auch noch Preise für alle möglichen Sachen, wie zum Beispiel die besten Schuhe, das beste Kleid, bestes Paar und noch viele andere Preise. Der Hauptpreis war aber für die Ballqueen und den Ballking. Der Ball war um punkt 12 Uhr fertig, ich war auch froh darüber, da ich am nächsten Tag dann auf die Suedinsel geflogen bin, wo ich einen AFS-Trip für zehn Tage gemacht hab.

Skyline Queenstown
Damit komm ich auch zu meinem nächsten Erlebnis, wovon ich euch erzählen möchte. Meine Südinsel-Tour! Auf dieser Tour waren AFS-Schüler aus aller Welt, die ein Austauschjahr in Neuseeland machen. In Christchurch haben wir uns alle getroffen und kennengelernt, jedoch haben wir nicht viel von Christchurch gesehen, ich glaube sie wollten uns schnell aus Christchurch rausbringen, da ja diese Stadt in letzter Zeit viele Erdbeben hatte. Jedoch haben wir gesehen, wie viele Häuser etc. kaputt waren und Baustellen, die im Gange waren, diese wieder auf die Beine zu stellen. Zwei Tage später waren wir dann im Milford Sound, wo wir auf einem Schiff übernachtet haben. Das war super, das Wasser war so still und es war so schön dort. Delfine wurden gesichtet, die ich leider (Mich nervts immer wieder) verpasst habe... Das Schiff stoppte dann, als wir mitten im Milford Sound drin waren, dort konnten wir Wasseraktivitäten machen, sowie Kayaking, swimming und ein kurzer Boottrip. Am nächsten Tag sind wir nach Queenstown gegangen - die Abenteuerstadt Neuseelands. Da gibt es Bungy-Jump vom 134 Metern Höhe, den etwa ein Drittel unserer Gruppe von 45 Leuten gemacht haben, aber auch ein Bungy-Jump von 43 Metern, sowie eine Swing von 109 Metern. Ich hab aber nichts davon gemacht, ich traute mir das nämlich nicht zu, und ich glaub, dass meine Eltern auch froh darüber sind :). Wir haben auch eine Gondelfahrt in die Höhe gemacht, wo wir ganz Queenstown sehen konnten, das war echt schön! Da war auch eine Art Rodelbahn, für die wir Tickets bekommen haben. Queenstown war superschön, es hat mich stark an die Schweiz erinnert. In der Südinsel sind allgemein viel mehr Berge zu sehen, was schon ein Teil Zuhause für mich ist. Die waren dann auch zum Teil mit Schnee bedeckt, und Queenstown hat mich an so ein kleiner Skiferienort erinnert, die wir in der Schweiz häufig sehen. Auch Wanaka, wo wir nach zwei Tagen Queenstown als nächstes hingingen hat mich sehr an die Schweiz erinnert, weil es so ein ähnlicher Ferienort war und man die Berge immer noch gut sehen konnte. Auf dem Weg nach Wanaka haben wir noch bei den Jetboats gestoppt, das hat so viel Spass gemacht. Ein Freund und ich haben uns dazu entschieden, dass wir spaeter einmal Jetboat Fahrer werden. (:
Jetboat



Puzzling World in Wanaka
In Wanaka haben wir die Puzzling World besucht, wo wir ein Labyrinth bestreiten mussten, vier Tuerme darin finden mussten und am Schluss den Ausgang, das war richtig schwierig und da es angefangen hat so fest zu regnen, haben wir nach zwei Tuermen aufgegeben. Drinnen war es aber auch ziemlich cool, zum Beispiel war da ein Raum in dem man total schräg drin stand, wie ihr auf dem Foto seht, und ganz viele andere optische Täuschungen, das hat wirklich Spass gemacht. In den nächsten paar Tagen haben wir noch andere Sachen gemacht wie zum Beispiel bei ziemlichen Wellen mit einem Boottaxi über die Wellen gefahren, das war lustig, jedoch wurden viele von unserem Boot seasick, ich jedoch nicht und darum fand ich das ziemlich cool. Die Südinsel ist soo schön, es ist ganz anders als im Norden, man kann sich kaum vorstellen, dass die beiden Inseln so nahe zusammen liegen und das gleiche Land sind. Ich muss sagen, Neuseeland beeindruckt mich immer wieder!

Samstag, 25. August 2012

All Blacks Spiel :D

Endlich meld ich mich mal wieder :D Ich hab in letzter Zeit viel zu tun und mich natürlich auch hier eingelebt und jetzt wo alles so normal scheint... scheint es auch als hätte ich nicht mehr so viel zu erzählen. Ich war gestern aber an meinem ersten All Blacks Spiel! Für die die nicht wissen wer das sind: Das Rugby Team von Neuseeland, momentaner Weltmeister :) Ich bin mit meinen beiden Gastschwestern, einer Freundin von Finland und mit meinem Gastvater zum Spiel gegangen. Es war eine geniale Stimmung im voll besetzten Stadion. Wir haben uns vorher noch Facepaint gekauft und uns gegenseitig geschminkt (wie ihr auf dem Foto seht). Die All Blacks haben gegen Australien gespielt, die als erstes ihre Nationalhyme gesungen haben. Danach wurde die neuseeländische Hymne life vorgesungen und die ganzen Fans haben mitgesungen. Ich finde das Lied sowieso schon super schön und mit der ganzen Stimmung im Stadion, all den Leuten, die mitgesungen haben, wars noch mal besser! Danach haben sich die Australiern gegenüber den Neuseeländern aufgestellt, die dann ihren traditionellen Haka vorgeführt haben. Ich hab den Haka zwar schon oft gesehen, trotzdem ist es richtig cool, ihn von den All Blacks auch noch zu sehen... Die Stimmung während dem Spiel ist auch nicht gesunken, die Zuschauer waren voll dabei (ich auch, obwohl ich mich noch nicht ganz perfekt in Rugby auskenne, zum Glück gut genug nach einer Reihe von Rugby Spielen unserer Schule) und jedes Mal wenn sie die All Blacks eine Chance hatten irgendwie zu scoren sind wir alle aufgestanden und haben mitgefiebert.
Die All Blacks haben dann auch 22:00 gewonnen und das hat die Stimmung natürlich auch rauf gedrückt. Das spiel ging 80 Minuten lang und hat zwei Halbzeiten. Obwohl ich nicht so der Rugby Profi bin und nicht alles genau verstehe hat es mir so viel Spass gemacht im Stadion zu sein und vor allem muss man ja wenn man in Neuseeland ist mindestens einmal die All Blacks spielen sehen haben.. Und es ists auf jeden Fall wert ;D

Jetzt sind übrigens schon sieben Monate von meinem Austausch um und in 4 Monaten und ein paar Tagen sitze ich schon im Flieger zurück in die Schweiz, die Zeit vergeht wie im Flug. Unser Schuljahr geht nämlich schon dem Ende zu, jeder redet von den Examen, die am Ende des Jahres angesagt sind und viele bereiten sich schon darauf vor. Wir haben vorher noch "Übungsexamen", die schon bald starten. Schon heftig wie schnell das um ist. Danach hab ich zwar nich ziemlich lang genug Ferien, aber wir wissen ja alle wie schnell die Ferien immer vergehen. Jetzt habe ich aber in der nächsten Zeit noch einiges vor. Meine Tournament week ist nächste Woche, wo ich mit meinem Fussball Team für eine Woche nach Taupo fahre, das sich auf der Nordinsel, südlich von Auckland befindet. Dort haben wir nationale Turniere. Dann hab ich vor den Ferien noch den Schulball und in den Ferien die Südinseltour. Ich freu mich auch auf diese schon riesig und werde ganz bestimmt berichten. Auch hab ich vor Manuel (meinen Nachbar von der Schweiz) in Rotorua zu besuchen. Dann hab ich bald schon ganz Neuseeland besichtigt!

Montag, 9. Juli 2012

Ferien in Neuseeland

Lisa und ich im Winteroutifit
Jetzt ist schon eine ganze Weile vergangen, seit ich meinen letzten Blog geschrieben habe; keine Sorgen, ich lebe noch (trotz Erdbeben). Wie auch immer, ich beginne lieber einmal von meinen Erlebnissen zu erzählen, die ich in meiner ersten Ferienwoche gemacht habe. Ich bin mit meiner endlich komletten Gastfamilie (meine Gastschwester Naima ist von Deutschland zurückgekehrt) am ersten Feriensamstag nach Blenheim geflogen (in einem Miniflieger für 20 Leute), das liegt etwa eine Stunde von Nelson entfernt, das sich wiederum am oberen Ende der Südinsel befindet. In Blenheim holten wir dann das Auto ab, das mein Gastvater gekauft hat - ein simpler Landrover! In Nelson haben wir dann für ein paar Tage mit den Verwandten von meiner Gastfamilie gewohnt. Wie ihr wisst habe ich, im Gegensatz zu euch in Europa, Winter und auch dementsprechend kältere Temperaturen. Während es aber in Auckland eigentlich meistens ziemlich mild blieb (im Gegensatz zum Schweizerwinter zumindest), war es in Nelson ziemlich kalt. Hier in Neuseeland sind auch ein grosser Teil der Häuser nicht so warm, was in Nelson der Fall war, so war das Feuer der beliebteste Platz des Hauses. Auf jeden Fall haben wir einen See besucht, wo sich Schnee rundherum befindet und im Hintergrund schneebedeckte Berge zu sehen sind. Es gab dann auch eine Schneeballschlacht im kleinen Rahmen und meine Gastcousinen fanden das ganze ziemlich cool, weil sie nicht so viel Schnee zu Gesicht bekommen :D
Wir hatten dann auch noch ein Erlebnis bei unserer Rückfahrt, wir wollten noch auf einen Hügel fahren, jedoch mussten wir wieder umdrehen, da die Strassen ziemlich eisig waren. Wir waren mit dem Landrover zwar einigermassen okay unterwegs, jedoch hatte das andere Auto, mit dem meine Gasttante gefahren ist, keine Chance und ist dann immer ein bisschen hin und her gewackelt und es konnte auch kaum bremsen, deshalb machten wir uns wieder auf den Rückweg. 
Gegensätzlich zum ersten Tag verbrachten wir den zweiten Tag dann hauptsächlich an Stränden, zuerst an einem Sandstrand wo wir dann eine Weile blieben und dann an einem Strand, voll von Steinen, wo wir ein Feuer gemacht haben und Marshmallows drin gebraten haben. Wie gesagt hatte ich in Nelson mein erstes Erdbeben. Es war die stärke 7, also ziemlich stark und das Center des Erdbebens war ziemlich in der Nähe von wo ich mich befand. Ich sass auf einer Couch, während meine Gastschwester und meine Gatcousine am Feuer sassen, dessen Türe sie sogar geöffnet hatten. Dann fing es an zu rumpeln, in diesem Moment hatte ich gar keine Angst, denn ich habs gar nicht kapiert und als ich es dann kapiert hatte, war das rumpeln vorbei. Meine Gastcousine machte dann auch das Feuer zu und als es noch ein zweites Mal anfieng zu rumpeln, dieses Mal ein bisschen stärker und auch länger hat meine Gasttante dann gesagt wir sollten unter die Türrähmen (da fing ich an richtig Angst zu haben), während sie unter einem Türrahmen alleine stand, versuchten wir uns zu sechst unter einen Türrahmen zu stellen, was eine lustige Situation ergeben hat. Das Erdbeben hat dann zum Glück bald aufgehört. Ich war immernoch unter Schock, aber ich muss ja schon mal ein Erdbebn erlebt haben :). Unseren letzten vollen Tag in Nelson, haben wir noch die Stadt besucht und ein bisschen rumgebummelt :D Dann ging es dann aber am nächsten Mittag mit dem Auto ab zur Fähre, die uns in drei Stunden nach Wellington führte, wo wir ein Haus mit einer Super-Aussicht auf die Stadt gemietet hatten, das sogar ein privates Cablecar besitzte, von dem vor allem meine Gastmami total begeistert war.
In Wellington hatten wir leider nur zwei Tage, was aber für einen kurzen Besuch im Te Papa - Museum, einige Shoppingstunden, ein Geburtstagsessen für meine Gastschwester, einer Fahrt an der Küste im Landrover mit verschiedenen Stops und schliesslich auch noch in einer Art Ausstellung , wo man auch in einem Film sieht, wie zum Beispiel "Lord of the Rings" oder "Avatar" gemacht wurde, was mich echt ziemlich beeindruckt hat... Danach mussten wir leider schon wieder auf den Weg nach Auckland gehen und nach 10 Stunden Autofahren, war es schön wieder zu Hause zu sein in einem warmen Haus :) Es war eine super Ferienwoche und das wäre nicht ohne meine Eltern in der Schweiz möglich gewesen und natürlich auch nicht ohne meine Gastfamilie. 

Montag, 7. Mai 2012

PPE-Camp

Für die letzten zwei Tage war ich in einem Camp mit meiner PPE-Klasse (PPE heisst übrigens Performance Physical Education). Wir waren für eine Nacht in einem Camp in Muriwai, das sich praktisch neben dem Strand befindet. Am Sonntag um 7 Uhr am Morgen gingen wir mit zwei Vans und unserem Gepäck(was sehr viel war, da wir unser Essen sowie Zelte, Schlafsäcke, -matten und Geschirr mitnehmen mussten, das heisst es lag nicht einmal daran, dass ich zu viel gepackt hatte (; ). Gleich nach unserer Ankunft mussten wir in unseren Gruppen unsere Zelte aufbauen, das ich mit zwei Freundinnen teilte. Wir waren überrascht, wie schnell wir das Zelt aufbauen konnten im Gegensatz zu einigen Jungs.
unser Zelt :)
Staffetten am Strand
Während den verschiedenen Aktivitäten waren wir immer in drei verschiedene Gruppen aufgeteilt, die unser Lehrer schon vor dem Camp gemacht hatte. Nach dem Zelt aufbauen teilten wir uns in die drei Gruppen auf und jeder machte eine andere Aktivität, was für unsere Gruppe Beach Activities war! Zuerst machten wir einige Staffetten und dann spielten wir noch Fussball und One Touch. Das hat total Spass gemacht, aber im Sand zu rennen ist ziemlich erschöpfend. Als alle Gruppen fertig waren mit ihrem Teil waren wir dran mit "Burma Trail"(Man hat ein Tuch um die Augen gebunden und muss einem Seil folgen). Der Burma Trail würde mit offenen Augen ungefähr 3 Minuten dauern, aber mit geschlossenen Augen hatten wir 30 Minuten. Wir stolperten über Gestrüpp und kletterten über Äste, die sich auf dem Weg befanden. Einmal hab ich mich an einem Ast festgehalten, der dann gebrochen ist und mich dazu gebracht hat ein Stück hinunter zu fallen. Es war wirklich lustig, vorallem auch als wir den Trail noch mal mit offenen Augen abgelaufen sind und ich bin schon gespannt auf die Bilder, die uns unser Lehrer in der Schule zeigen wird :).
Vor dem Wasserfall!
Unter dem Wasserfall
Nachdem wir unsere mitgebrachten Sandwiches als Lunch gegessen hatten und ein bisschen Zeit um uns auszuruhen hatten machten wir uns fertig für einen Tramp mit allen drei Gruppen zum Wasserfall. Wir mussten circa 1 3/4 Stunden laufen bis wir da waren. Die Idee wäre gewesen baden zu gehen, aber fast niemand ging ins Wasser, da es ziemlich kalt war. Ich bin jedoch trotzdem gegangen und sogar unter den Wasserfall gestanden, es war schon ziemlich kalt aber ich war danach natürlich stolz und konnte sagen, dass ich das gemacht habe, wofür wir gekommen sind! Der Rückweg ging dann auch ein bisschen schneller vorbei, weil wir schon wussten wie lange wir ungefähr laufen mussten. Nach dem Tramp war es dann schon bald Zeit für das Abendessen, das wir selber zubereiten mussten. Die ganze Klasse befand sich in der Küche des Camps und dies und das wurde gekocht; zum Teil richtige Menus :D. Ich kochte mit vier andere Freundinnen aber einfach nur Spaghetti und Carbonara. 
Vor dem Wasserfall, nach dem Schwimmen
Die letzte Aktivität für diesen Tag war dann noch eine Mischung zwischen Rennen, Überlegen und sich im Dunkeln zurechtfinden. Unser Lehrer gab uns einen "Clue" und wir mussten herausfinden, wo in Muriwai sich dieser befindet, an diesem Punkt bekamen wir von dem Lehrer wieder den nächsten Clue und so weiter, zwischendrin mussten wir ein paar Aufgaben erfüllen, zum Beispiel Wortspiele oder dass man nur mit den Händen den Boden berühren darf etc.. Es waren wieder die drei Gruppen, dieses Mal aber gleichzeitig. Wir haben dann auch gewonnen :D. Da wir den ganzen Tag Sport gemacht hatten, waren wir ziemlich müde und waren nicht wach bis spät in die Nacht, denn am nächsten Tag am Morgen um 7 war dann Physical Challenge am Strand angesagt, es war wieder ein Rennen zwischen all den Gruppen, wir mussten verschiedene Gewichte den ganzen  Weg tragen und zwischendrin Aufgaben erfüllen, wie zum Beispiel jede Gruppe 20 Golfbälle im Sand suchen oder zehn mal ein Eimer mit Sand füllen. Danach hatten wir dann unser eigenes Frühstück und dann unsere letzte von drei Gruppenaktivitäten was bei uns Orientierungslauf war, bei dem wir die schnellste Zeit unserer drei Gruppen hatten, wahrscheinlich weil wir gut zusammen gearbeitet haben und uns gegenseitig motiviert haben :).
Das beste kam dann zum Schluss - Surfing! Wie beim letzten Mal hat es mir wieder unglaublichen Spass gemacht und ich bin jetzt auch besser ans Salzwasser gewöhnt und hatte den Trick raus. Die Surflehrer haben uns zwar manchmal ein bisschen geholfen, aber ich konnte es auch alleine:))
Unser letztes Essen im Camp konnten wir wieder selber machen und wir machten lecker Hot Dogs. Dann war es bald soweit, dass wir unsere Zelte zusammenpacken mussten uns losfahren mussten. 
Das Camp hat mir gut gefallen und ich hätte gern noch ein solches Camp :)

Freitag, 27. April 2012

Holidays:)

Jetzt bin ich schon 3 Monate hier in Neuseeland und ih finde immer wieder Sachen die mich total begeistern und an denen ich merke, wie super Neuseeland ist! Ich hatte übrigens vor den Ferien mein erstes Spiel mit meinem Fussballteam, wir haben zwar verloren aber zum Glück war es nur ein Testspiel:)

Waiheke Island!
An Ostern haben für uns in Neuseeland die Ferien begonnen, der erste Viertel des Jahres war geschafft. Am letzten Schultag haben wir von den meisten Lehrern ein Schokoladenei zu Ostern bekommen. Für die ersten paar Ferientage hat eine Freundin von meiner Gastschwester uns eingeladen mit ihr nach Waiheke Island zu fahren. Diese befindet sich ungefähr 40 Minuten mit der Fähre von Auckland weg. Die Fährenfahrt dort hin war sooo windig, sodass wir danach ziemlich viele Knoten in den Haaren hatte, aber es war wunderschön und wir konnten den Sonnenuntergang hinter der Harbourbridge auf offener See geniessen. Waiheke ist ein kleines Fischerdorf, total süss und Touristen kommen da offensichtlich immer gerne hin, es gibt wunderschöne Strände und andere tolle Sachen. Die Insel ist ziemlich klein (Auf jeden Fall hatte ich den Eindruck!). Wir waren da auch auf einem Jazz Festival. Es war ein ziemlich heisser Tag aber das Festival war nicht im grossen Rahmen, so wurde es auch nicht ungemütlich und wir konnten auf einer Picknick-Decke der Musik zuhören.
Piha Beach :D

In den Ferien habe ich mit Sabine, meiner Gastmami und Lisa, meiner Gastschwester auch ein Ausflug nach Piha gemacht, dessen Strand schwarzen Sand hat und grosse Wellen zum surfen. Wir haben einen Spaziergang zu einem Staudamm gemacht und sind anschliessend zum Strand gefahren.
Rugby-Stadion!
Ich war in der zweiten Ferienwoche auch noch an meinem ersten Rugby-Spiel mit ein paar AFS-Freunden, ich versteh zwar nur die Grundregeln des Rugbys und habe gedacht, dass da Team von uns, die "blues", gut gespielt haben, obwohl sie das eigentlich nicht haben, trotzdem war es ziemlich gut und die Stimmung der Fans ist auch immer ansteckend. Mit Flora, meiner österreichischen Freundin, habe ich Marillenknödel für meine Gastfamilie gekocht; für die die das nicht kennen, das ist eine österreichische Spezialität, es sind Knödel mit Aprikosen oder ursprünglich Marillen in der Mitte und einer dünnen Schicht Quarkteig drumherum. Das war sehr gut. aber danach sind wir nur noch faul und voll rumgelegen und haben gewartet bis wir nicht mehr so voll waren (was lange gedauert hat, weil wir drei davon gegessen haben :D).

Das letzte Wochenende meiner Ferien war ich in Waikato, wohin mich meine Kontaktperson Anna von AFS eingeladen at. Wir waren da in einem kleinen Gästehaus für zwei Nächte, das sich "out in the styx" genannt hat und das war es auch wirklich; am ersten Tag waren wir den ganzen Tag Mountainbiken, was mir total gefallen hat aber trotzdem streng war, zum Glück hatten sie in unserem Gästehaus einen Whirlpool und wir konnten uns darin super entspannen. Am nächsten Tag gingen wir zum Bird Watching inder Nähe und dann noch mal eine kleine Runde Mountainbiken, was mir am nächsten Tag (der erste Schultag!) Muskelkater verschafft hatte, aber das war okay, denn ich hatte ein wirklich gutes Wochenende!

Mountainbiking über die Hängebrücke :O

Bird Watching :D

Dienstag, 3. April 2012

Meetings & Anlässe in Neuseeland

Der Strand, 5 Minuten von meinem Haus entfernt
Jedes Vierteljahr gibt es hier in unserer Schule ein Mufty-Day, das heisst, dass man nicht in der Schuluniform in die Schule gehen muss; jeder Mufty-Day hat ein Thema und dieses Mal war es Kinderbuchhelden, jedoch kleiden sich nicht viele so ein sondern ziehen Freizeitkleidung an! Einen Mufty-Day kann man aber auch gewinnen; das Haus, das am Ende eines Terms am meisten Punkte hat, gewinnt einen Mufty-Day, die andern aber nicht :) Abgeschlossen wurde die Punktezählung letzte Woche nach der Haka-Challenge; jedes Haus musste den Haka machen und gewinnt dann je nach Rang mehr oder weniger Punkte! Und ich hatte Glück, denn unser Haus hat diesen Term gewonnen(:


AFS-Meeting
Letzte Woche hatte ich ein AFS-Treffen, wir spielten eine Art Minigolf, aber im lustigen Sinn, für dieses Treffen mussten wir uns verkleiden (ich glaube, das werde ich hier noch öfters machen müssen). 

Dieses Wochenende war ich auch noch am inernational Festival in Auckland, da waren ganz viele Stände, die Nationen vertraten, kulturelle Tänze und Vorführungen und natürlich ganz viele, die typisches Essen für ihr Land verkauften. Zu meiner Enttäuschung wurde die Schweiz leider nicht vertreten - sehr schwach! 
International Festival
Bald ist hier Ostern und die Schweizerschokolade vermisse ich schon ziemlich, jetzt um diese Zeit, zwar gibt es überall Lindt-Hasen, die sind jedoch ziemlich teuer und in der Schweiz habe ich eine Menge davon. Dass ich aber die Schweizerschokolade nicht ganz vergesse, hat mir meine Kontaktperson von AFS ein Lindt-Paket mit kleinen Hasen und Schokoeiern geschenkt :) 

Montag, 19. März 2012

AFS Gateway Camp


Chapter North Shore
Letzte Woche hatte ich mein erstes AFS-Camp hier in Neuseeland! das Camp fand in Muriwai statt, was etwa 40 Minuten mit dem Auto entfernt ist. Die vier Chapters in der Nähe von Auckland trafen sich dort, damit wir uns alle kennenlernen konnten. Am Freitag Abend kamen wir alle an und nachdem wir uns ein bisschen unterhalten hatten und auf dem Feld verschiedene Sportarten gemacht haben trafen wir uns im Esssaal, wo wir ein paar Kennenlernen-Spiele gespielt haben und schliesslich Gruppen gebildet wurden mit denen wir uns dann am nächsten Tag zusammensetzten und einzelne Themen betreffend das Austauschjahr besprachen!
Zwischendrin hatten wir immer wieder mal kurze Pausen oder auch ein bisschen Zeit um uns mit den anderen Gruppen zu unterhalten, Fussball, Volleyball oder Rugby zu spielen.
Am Nachmittag liefen wir dann durch den "Jungle" an den Strand, was etwa 30 Minuten dauerte. Der Strand war ziiiiiemlich gross und die Wellen waren riesig, zwar war das Wetter nicht das beste an diesem Tag, trotzdem aber gingen viele schwimmen, ich vergnügte mich aber lieber mit Volleyball und Touch-Rugby am Strand.
Samstagabend
Als wir zurück kamen teilten die Volunteers uns auf, sodass wir Mädchen von den Jungs getrennt waren, damit die Jungs den Haka von einem Maori lernen konnten und wir Mädchen ein Maori-kulturelles Stick game lernen konnten. Wir lernten das ganze in einer Stunde und stellten es uns gegenseitig vor - jedoch hatten wir noch andere Gäste, eine Maori-Gruppe von ca 10 Leuten, welche miteinander verwandt sind, schauten uns ebenfalls dabei zu und stellten uns dann auch ihren Teil vor, ich würde sagen, das war für uns alle das absolute Highlight! Wir assen gemeinsam mit ihnen unser Abendessen, Nachos, und hatten die Möglichkeit, uns mit ihnen zu unterhalten. Nach dem Abendessen konnten wir uns für das Abendprogramm vorbereiten, einige Leute hatten nämlich beschlossen etwas vorzuführen, sei es singen, tanzen oder sonst was. Die Japaner zum Beispiel stellten uns ein spezielles japanisches Kostüm vor. Viele von uns malten sich in den entsprechenden Landesfarben an oder zogen einfach ein Fussball T-Shirt an oder kleideten sich mit der landesflagge, es war sehr lustig und die Vorführungen beeindruckend! Das letzte was mir an diesem Abend taten war ein Spaziergang im Wald, nur konnten wir nichts sehen und missten einem bestimmten Seil mit der Hand folgen, ein bisschen scary aber superlustig!
Finninnen in der Mitte und Schweizerinnen aussen :D



Nachdem wir dann am Sonntag noch einmal eine Runde Grouptalk führten und packten ging es dann nach Hause, leider war das Wochenende schon wieder vorbei, das ganze war einfach super! 

Dienstag, 6. März 2012

Letzte Woche hatten wir Athletiktag. Hier in der Schule haben wir 4 Häuser, das kann man sich wie bei Harry Potter vorstellen, bei uns hat jedes Haus eine Farbe, mein Haus ist gelb und heisst Tokomaro, das rote Haus wird Aotea genannt, das blaue Arawa, und schliesslich das grüne Haus, welches Tainui genannt wird. Am Athletiktag mussten wir uns der Farbe entsprechend kleiden, das heisst ich habe einfach ein gelbes T-Shirt angezogen, jedoch gibt es viele Leute die sich ein Kostüm in der entsprechenden Farbe kauft - man könnte fast meinen, dass die hier die Sporttage anstatt von Fasching feiern. Ich habe alle möglichen Kostüme gesehen, da gab es Löwen, Kühe, über Feen, bis zu Skeletten und Rittern.
Der Sporttag wird von den meisten Leuten hier nicht so ernst genommen, es ist eher ein Punktesammeln für das Haus, egal wie schnell man ist, wie weit man wirft oder wie weit man springen kann. Im Hundertmeter zum Beispiel kann man auch hüpfen oder Vorwärtsrollen machen, das einzige was eine Rolle spielt ist, dass man es ausgeführt hat. Es gab 6 verschiedene Sportarten, bei denen man je ca. 40 Minuten verbracht hat. Ich selbst habe diesen Tag nicht wirklich als Sporttag empfunden, da wir eigentlich nur den ganzen Tag herumgesessen sind.

Ausflug auf Goat Island
Gestern waren wir mit unserer Sportklasse den ganzen Tag auf einem Schnorcheltrip auf Goat Island, das ist eine Insel, die sich etwa eineinhalb Stunden von Takapuna entfernt befindet. Das Wetter spielte zum Glück super mit und so war es ein wunderschöner Tag, jedoch war das Wasser seeeeeehr kalt, wir zitterten nämlich alle am ganzen Körper, trotzdem war es ein super Erlebnis, die Unterwasserwelt ein bisschen zu beobachten, jedoch war für mich nicht so viel zu sehen, doch die, die weiter rausschwammen haben unter anderem einen Rochen gesehen, was ich leider verpasst habe. Das das Wasser so kalt war, blieben wir nicht allzu lange im Wasser sondern spielten Frisbee am Strand und genossen den herrlichen Sommertag. Es war ein super Tag, und eine gute Möglichkeit manche Kiwis besser kennenzulernen.
Das Leben hier zu verbringen sind die reinsten Ferien, die Schule ist nicht allzu streng, was vielleicht auch daran liegt, dass ich nur die Fächer gewählt habe, die nicht viel Arbeit geben ;), der Strand gibt mir das passende Ferienfeeling und der Sommer gehört natürlich auch dazu.
Freunde zu finden ist hier am leichtesten, in dem man Sport macht, denn die meisten Kiwis habe ich bis jetzt in meiner Sportklasse kennengelernt. Im zweiten Term werde ich auch Fussball spielen und hoffentlich mehr neue Freunde finden!
Zum Teil vermisse ich hier auch meine Familie und meine Freunde, aber meine Super Gastfamilie macht es mir leichter, mich hier wohl zu fühlen und zu Hause, und natürlich ist es ein super Erlebnis, das mir meine Eltern ermöglicht haben und das weiss ich auch zu schätzen, darum und weil ich weiss, dass meine Familie mich hier glücklich sehen will, ist es viel leichter für mich, alles nicht so zu vermissen.

Sonntag, 19. Februar 2012

Letzten Freitag wurden wir internationalen Schüler offiziell in der Schule begrüsst. Wir versammelten uns in der vierten Stunde in der Halle und nachdem ein Lehrer uns in 10 verschiedenen Sprachen ausführlich begrüsst hat, hielt einer auch eine Rede in der Maori-Sprache, abgesehen davon, dass niemand was verstanden hat, war das sehr eindrücklich. Die Schulklassen der Maorisprache begrüssten uns mit einem Lied in Maori und natürlich durfte der Haka nicht fehlen, der von 2 Lehrern und 6 Schülern vorgeführt wurde. Sie machten es sehr gut und es brachte uns alle zu lachen (:
Wir hatten Glück, das Wochenende brachte sehr gutes Wetter, sodass wir, ein paar Freunde und ich, am Freitag Abend noch den Mount Victoria besuchen konnten und uns Auckland by night anschauen konnten. Das Wetter blieb auch Samstag und Sonntag gut, dass am Samstagmorgen der perfekte Zeitpunkt war um mit ein paar Kiwis auf der Veranda Pfannkuchen zu essen. Wir besuchten den Nachbarstrand und da Ebbe war, konnten wir sicher 20 Meter weit rauslaufen, ohne dass das Wasser uns über die Knie reichte. Natürlich wollten meine Gastschwester und ich an so einem schönen Tag auch noch schwimmen gehen und gingen gegen den Nachmittag schnell an den Strand, um uns abzukühlen. Ein Barbeque mit meiner Familie war natürlich der perfekte Abschluss für so einen schönen Tag!
Mein Sonntag sah auch nicht viel anders aus - zumindest der morgen, das heisst zuerst schwimmen, dann ein ausgibiges Frühstück und faulenzen! Jedoch hatte ich am späten Nachmittag noch ein AFS- Meeting, für das ich wieder einmal ein Birchermüesli zubereiten musste. Ich probierte da Touch Rugby aus, brauchte jedoch eine Weile, bis ich die Regeln verstand. Es funktioniert, so weit ich weiss ähnlich wie Rugby, jedoch wenn man von jemandem im gegnerischen Team berührt wird muss man den Ball auf den Boden legen und jemand anders, kann ihn wieder aufheben.
Wie in grossen amerikanischen Schulen werden in unserer Schule viele Sportarten angeboten. Ich bin dem Volleyball Team beigetreten, jede Woche haben wir zwei Spiele gegen andere Schulen, letzten Donnerstag hat das erste statt gefunden. Wie erwartet waren wir im ersten Spiel ziemlich schlecht, jedoch konnten wir dann im nächsten Spiel besser zusammen spielen.

Samstag, 11. Februar 2012

Langsam fange ich an mich an das Umfeld hier zu gewöhnen und mein englisch wird von Tag zu Tag besser! In der Schule verstehe ich eigentlich viel, aber ich lasse mir auch gerne mal von jemandem helfen, was hier kein Problem ist, denn die Kiwis (so nennen sich die Neuseeländer) sind sehr freundlich und erklären auch mal was ein zweites Mal. Mein Lieblingsfach ist Sport, in diesem Jahr hat unser Lehrer ein Super Programm vorgesehen mit ganz vielen Sportarten, was letzte Woche mit Schnorcheln begonnen hat. Da wir einen Pool in der Schule haben wird zuerst in diesem geübt, danach folgt aber auch ein Tagestrip zu einer Insel so wie Schnorchelstunde am Meer, welches sich nur wenige Minuten von der Schule entfernt befindet.
Letzte Woche war Schule nicht das einzige, was ich gemacht habe, zum Beispiel war ich mit meiner Gastschwester in der Shoppingmall, die sich in Takapuna, der Ort neben Devonport, wo meine Schule liegt, befindet, nachmittags am Strand, oder ich hatte ein Treffen mit meiner neuseeländischen Kontaktperson von AFS.
Das Wochenende verbrachte ich hauptsächlich mit anderen Austauschschülern, Brasilianern und Deutschen, sowie mit meiner Gastschwester. Am Freitag besuchte ich mit den Austauschschülern den Strand in Takapuna und am Samstag ging es das erste Mal auf nach Auckland. Mit meiner Gastschwester nahm ich die Fähre vom Hafen in Devonport und in 15 Minuten befanden wir uns Downtown Auckland. Der Skytower war natürlich etwas, das ich unbedingt sehen wollte, jedoch gingen wir nicht hinauf, da es an diesem Tag ziemlich bewälkt war und wir nicht so gute Aussicht gehabt hätten! Aber ich habe ja noch genug Zeit, um dies nachzuholen ;)
Nachdem wir ein bisschen gebummelt hatten, traffen wir wieder die anderen Austauschschüler um mit ihnen ein anderer Stadtteil in Auckland, Newmarket, zu besuchen.
Heute ist Sonntag, Lisa und ich waren ziemlich K.O., trotzdem rafften wir uns auf ung gingen Tennis spielen, bevor meine Gastmutter von ihrer Geschäftsreise zurückkam und ich sie endlich kennenlernen durfte :)
Ausserdem machten Lisa und ich auch noch ein Spaziergang, von unserem Strand kann man bei Ebbe zu einem anderen nahegelegenen Strand gelangen, was mir auch taten. Es war super.
So gut mir alles hier gefällt, anstrengend ist es auch, da ich immer was zu tun habe, aber stören tut mich das nicht gross!

Dienstag, 7. Februar 2012

beautiful Papamoa

Da wir am Montag frei hatten - aus welchem Grund auch immer - sind wir, mein Gastvater, meine Gastschwester und ich, übers lange Wochenende nach Papamoa gefahren, ein Dorf am Meer, das 3 Stunden südlich von Devonport liegt. Wir hatten ein Riesenglück, denn in Devonport war das Wetter meist windig und auch kühler als in den letzten Tagen, doch in Papamoa war es sonnig und warm, wie an einem perfekten Sommertag.
Wir hatten ein Haus gemietet, das ziemlich direkt am Meer liegt. Als wir am Samstag ankamen waren wir nach einer Pizza am Strand und viel Volleyball spielen natürlich sofort bereit im Meer schwimmern zu gehen. Die Wellen waren sehr gross, sodass wir bei jeder Welle untertauchen oder dagegen halten mussten, natürlich gelang das nicht immer, aber es war einfach genial!
Am Sonntag wollten wir eigentlich Blow Karting machen, da fährt man ein Kart mit drei Rädern und einem Segel dran, als wir jedoch dort waren und den Leuten zu schauten stellten Lisa und ich ziemlich schnell fest, dass wir das lieber nicht machen wollen, denn wir sahen einige, dessen Wagen umkippte. Schliesslich war mein Gastvater der einzige, der es ausprobierte.
Am selben späten Nachmittag besuchten wir ein Nachbardorf von Papamoa und liefen einen Hügel, sie nennen ihn Berg, aber das ist es nicht wirklich, hinauf, um dort oben die wunderschöne Aussicht auf alle Seiten zu bewundern, es war so schön, dass wir ziemlich lange dort oben sassen und die Gegend bewunderten.
Am Montag, bevor wir dann zurückfuhren besuchten wir noch einen Kletterpark. Ich habe es sogar von 6 verschiedenen Kursen bis zum vierten geschafft, obwohl mir schon beim zweiten "Kurs", die Beine zitterten.
Da ich eigentlich ziemlich schnell ängstlich bin, was die Höhe angeht, war ich sehr stolz auf mich, nachdem ich viele Nerven gebraucht hatte, den vierten Kurs zu durchklettern.
Als Lisa dann nach dem fünften Kurs auch aufhörte, fuhren wir nach Hause und nach einem super Wochenende im wunderschönen Papamoa, in dem wir uns super erholt haben, ging es dann am nächsten Tag wieder in die Schule, was für mich nicht heisst, dass ich mich nicht freuen konnte, denn hier ist Schule gar nicht schlimm. Es ist nämlich von Tag zu Tag besser. Unter den vielen Brasilianern, Deutschen und anderen internationalen Schülern, die hier ebenfalls ein Austauschjahr machen, lerne ich nämlich immer mehr Kiwis kennen, die äusserst freundlich sind! So lässt's sich gern leben - Neuseeland ist super!

Mittwoch, 1. Februar 2012

Schule mal anders

Nachdem ich meine letzten Tage bei Rösti kochen und Birchermüesli zubereiten, sowie Kuchen backen mit meiner Gastschwester genossen habe, ging die Schule heute los. Die Schuluniform, die ich da tragen muss wirkte erst schlimmer, als ich sie gekauft habe, ein wadenlanger Rock und hochgezogene Socken! Jedoch habe ich durch meine Gastschwester erfahren, dass hier niemand den Rock so trägt, wie sie ihn kaufen, entweder kürzt man ihn, oder man krempelt ihn einfach hoch! So sah es gleich nur noch halb so schlimm aus - zum Glück!
Die Schule ist wie gesagt riesig! Ich war nach dem Spaziergang mit meiner Gastschwester auch schon beim Orientierungstag dort und ein Tag vorher als wir zum Assembly (das ist eine Art Versammlung von den verschiedenen Klassen) gingen um unsere Stundenpläne abzuholen.
Das Assembly habe ich nicht gekannt: Wir mussten in die grosse Halle und der Direktor hielt eine Ansprache zum Jahresbeginn, wir mussten vor seiner Rede aufstehen, um uns dann wieder zu setzen. Das war sehr seltsam für mich, da in der Schweiz nie irgendwelche Zusammenkünfte stattfinden und schon gar nicht in diesem Stil!

Die Stundenpläne in Neuseeland sind ganz anders aufgebaut. Man hat 5 periods, das heisst 5 verschiedene Lektionen pro Tag. Jedoch hat man sechs Fächer gewählt, die in meinem Falle PPE(Sport), Art/Design, Tourismus, English, Mathe (was hier sehr einfach ist, die sind nämlich immernoch bei Pythagoras) und Hospitality (Kochen) sind. Jeden Tag hat man 5 von diesen Fächern, das heisst jeden Tag findet eines davon nicht statt. Der Stundenplan beginnt nicht jede Woche neu, sondern ist auf 10 Tagen verteilt, das heisst er startet erst nach zwei Wochen wieder neu.
Jeden Tag vor der ersten Lektion findet die Formclass statt, die eine Viertelstunde dauert. Man geht in die ursprüngliche Klasse und der Formteacher gibt uns ein paar wichtige Informationen.
Wenn die jeweiligen Lektionen vor dem Klingeln beendet sind darf man nicht schon aus dem Klassenzimmer gehen sondern muss warten bis die Schulglocke klingelt, jedoch darf man auch sofort dann gehen, wenn es klingelt, auch wenn der Lehrer die Stunde noch nicht beendet hat.
Da die Schule ziemlich gross ist, war es für mich schwierig meine Fächer zu finden, jedoch wurde mir in der Formclass jemand zugeteilt, die mir meine Klassenzimmer zeigen kann - sehr praktisch :)
In unserer Schule gibt es sehr viele Austauschschüler, die meisten davon sind Deutsche und Brasilier; Schweizer gibts keine ausser mir. Obwohl ich erst ein Tag in der Schule war gefällt es mir dort, die Leute sind sehr nett, jedoch gibt es viele Gruppen, so ist es schwierig, mit ihnen zu sprechen, aber das hat alles seine Zeit :D

Samstag, 28. Januar 2012

Erste Tage

Seit Freitag bin ich also in meinem neuen Zuhause. Nach 30 Stunden fliegen mit Zwischenstop in Dubai und Sydney konnte ich endlich meine Gastfamilie kennenlernen und mein gemütliches Zimmer in einem wunderschönen Haus beziehen.

Meine Gastschwester ist sehr offen und ich denke wir haben uns sofort super verstanden, wir machten zusammen einen Spaziergang zum Strand, der sich etwa 8 Minuten vom Haus befindet.
Der Strand ist übrigens wunderschön.
An meinem ersten Tag stellte ich nicht mehr viele andere Sachen an, da ich ziemlich kaputt war und es am nächsten Tag mit meinem Programm weiter ging. Ich ging nämlich zum Paintball mit Lisa, meiner Gastschwester, und ihren Freundinnen. Es war lustig, jedoch ist Paintballing nicht so mein Ding.
An diesem Tag habe ich auch noch mit meiner Gastschwester und den Hunden ihrer Nachbaren einen Spaziergang zu der Schule, die ich ab Mittwoch besuchen werde, gemacht. Sie ist riesig und ganz anders als bei uns, sie erinnert mich an Highschools, die in amerikanischen Filmen gezeigt werden.
Der Höhepunkt in meinen bisherigen 3 Tagen habe ich heute erlebt, ich war mit meiner Gastschwester und einer Freundin von ihr surfen und es war einfach genial. Ich dachte es sei sehr schwierig aber nach ein paar mal üben hatte ich es raus, denn wir hatten zwei Surflehrer die uns dabei geholfen haben.

Mein Start hier in Neuseeland verlief sehr gut und ich hoffe auch, dass mein Start in meiner neuen Schule am Mittwoch genau so gut verläuft. Als nächstes aber, gehe ich jetzt mit meiner Gastschwester das Dorf besichtigen, in dem ich lebe - Devonport!

Dienstag, 24. Januar 2012

Meine letzten Tage in der Schweiz

Mein zweitletzter Tag in der Schweiz hat heute Morgen begonnen. Als ich aufgewacht bin habe ich gemerkt, wie schnell die Zeit vergeht und, dass ich in einer Woche schon in meinem neuen Zuhause sein werde. Die Wochen, die ich schon seit letztem September am zählen bin, wurden zu Tagen und die Tage werden schliesslich zu Stunden. Obwohl ich in nur 35 Stunden schon im Flugzeug sitze, ist meine Angst noch überhaupt nicht hoch und mein Bedenken, den falschen Entscheid getroffen zu haben, gleich Null. Die Nervosität und die Vorfreude auf mein neues Zuhause sind jedoch deutlich zu spüren.

Die letzten Tage hier in der Schweiz sind total verplant:
Obwohl ich weiss, dass ich meine Familie und meine Freunde zum Teil vermissen werde, ist es mir ziemlich leicht gefallen mich zu verabschieden. Meine Kleider zu packen ist nicht ganz leicht, ich habe meinen Koffer zwar noch nicht gepackt und darum auch noch nicht gewogen, aber ich vermute, manche Kleider müssen wohl zu Hause bleiben.
Das Putzen meiner Möbel habe ich auch schon hinter mir, damit die Kolumbianerin, die mich nächsten Monat in meiner Familie als mittlere Schwester ersetzt, ein frisches und geputztes Zimmer bekommt.
Letzte Woche war ich mit meiner Mutter in Zürich einkaufen, wir haben meine Schuhe für die Schuluniform gekauft, die ich in Neuseeland tragen werde, und natürlich Geschenke für meine Gastfamilie.
Um in meiner Schule dann auch die Schweiz repräsentieren zu können, habe ich auch ein paar wichtige, grundlegende Informationen über die Schweiz herausgesucht, die übrigens  ca. 8 1/2 Mal in Neuseeland Platz hat.

Jetzt müssen natürlich noch viele letzte Sachen getan werden,damit meine Vorfreude dann auch in ein tolles Jahr umgewandelt wird.